Bereits am Samstag, dem 17. Juni begannen die Vorbereitungen für den bevorstehenden Waldgottesdienst.
Gegen 17:00 Uhr trafen sich Vertreter der Kirchenvorsteherschaften aus Basadingen-Schlattingen-Willisdorf und Diessenhofen, sowie Urs Schmid vom Josenbuck, um Tische, Bänke, Kühlwagen, Grillstation und Kuchenausgabestelle aufzubauen. Auch eine Stromleitung wurde an den Waldrand gelegt.
Der Sonntagmorgen begann für die Helfer bereits um 9:30 Uhr. Die letzten Stühle für das Akkordeonorchester Jestetten wurden aufgestellt, die Tonanlage wurde installiert, die Tische wurden mit Blumen dekoriert und auch der Altartisch erhielt sein Aussehen. Zudem wurden die letzten Proben durchgeführt. Doch «o Schreck», der Kühlwagen machte Schlapp. Kurzerhand wurde er zum Josenbuck heruntergefahren und dort an eine Steckdose angeschlossen.
Gegen 10:30 Uhr eröffneten Pfarrer Gottfried Spieth und Pfarrer Rolf Roeder unseren Waldgottesdienst mit der musikalischen Begleitung des Akkordeonorchesters Jestetten. Neben den Mitarbeitern und den Mitwirkenden im Gottesdienst folgten auch viele Gemeindeglieder aus BaSchlaWi und Diessenhofen der Einladung Gottes zu diesem Gottesdienst. So erlebten etwa 85 Personen einen gemeinsamen Gottesdienst bei herrlichem Wetter in freier Natur.
Der Gottesdienst, welcher von der Liebe Gottes handelte, machte deutlich, dass Gemeinschaft unter Gottes Wort nicht nur für einen selbst hilfreich sein kann, sondern auch unseren Mitmenschen helfen kann, aus der Einsamkeit, der Trauer und der Hoffnungslosigkeit herauszukommen. Entzieht man sich also selbst der Gemeinschaft, nimmt man gleichzeitig auch seinen Mitmenschen ein Stück Lebensgrundlage weg.
Ausgelassen, fröhlich und heiter ging es auch nach dem Gottesdienst weiter. Der Kühlwagen war wieder an Ort und Stelle, die Wurst war gegrillt und die Musik spielte auch noch einige Stücke zum gemeinsamen Mittagessen. Auch Kaffee und Kuchen konnten -dank Spenden- offeriert werden. So blieben viele noch einige Zeit sitzen und konnten so die Liebe Gottes in der Gemeinschaft, bei Gesprächen, Diskussionen und dem gegenseitigen Achten und Wahrnehmen spüren.
Gegen 14:00 Uhr baute dann das Helferteam wieder alles ab, versorgte Tische Bänke und Pavillons und hinterliess die Wiese am Josenbuck wieder wie unberührt der freien Natur Gottes.
So bleibt am Schluss nur noch ein Dankeschön an alle Helfer und auch an alle Gottesdienstbesucher für das Zusammenkommen und somit für die Grundlage vieler schöner Erlebnisse und Eindrücke in der Gemeinschaft an diesem Sonntagmorgen.
Text: Rolf Roeder
Bilder: Rolf Roeder und Stefan Benz