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In Ponte Tresa (Tessin)

Am 6. Juni ging unsere Reise in das schöne Tessin los. Nachdem alle ihren Platz im Bus gefunden hatten und die erste Andacht im Car beendet war, fuhren wir über Zürich, Brunnen, den Gotthardpass rauf und runter, durch das schöne Tessin bis nach Ponte Tresa.

Bei zwei längeren Pausen konnten wir nicht nur unsere Beine vertreten, sondern auch menschlichen Bedürfnissen nachgehen (Essen und Trinken …). Gegen 15:45 Uhr kamen wir in unserem Hotel Tresa Bay an und konnten unsere Zimmer in Augenschein nehmen. Um 18:00 Uhr gab es einen kleinen Empfang und um 18:30 Uhr dann das Abendessen.

Um 20:15 Uhr trafen wir uns dann noch in unserem „Konferenz-/Andachts-/Gruppenraum“ zu einer Begrüssungsrunde und einigen Informationen für die kommenden Tage. Anschliessend war der Abend zur freien Verfügung, wobei doch die meisten nach diesem langen Tag zu Bett gingen.

Am folgenden Tag begann für einige wenige der Morgen mit Trudi bei der „Frühgymnastik im Hallenbad“. Die meisten von uns begannen den Tag jedoch mit dem Frühstück am Buffet. Um 9:15 Uhr trafen wir uns alle zu einer halbstündigen Andacht mit dem Thema „Eva und die Schlange“ oder „wie kann Zweifel eingeredet werden“. Pünktlich um 10:30 Uhr fuhren wir zu unserem ersten Tagesausflug in dieser Woche. Es ging zum Monte Tamaro.

Mit den Gondeln ging es hoch auf die Foppa-Alm (1567 Meter). Oben auf dem Berg bewunderten wir die Kirche Santa Maria degli Angeli, welche von Mario Botta erbaut wurde. Anschliessend gab es Kaffee und Kuchen. Danach teilten wir uns je nach Wanderlust in verschieden Gruppen auf. Um 14:15 Uhr fuhren wir wieder gemeinsam mit der Seilbahn ins Tal. Mit dem Bus ging es wieder zurück ins Hotel. Nun konnte man sich ausruhen, den Wellnessbereich des Hotels nutzen, nach Italien laufen oder sich einfach in ein Kaffee setzen, ganz wie man wollte. Um 18:30 Uhr gab es dann wieder ein leckeres Abendessen.

Nach dem Abendessen konnte man einen Vorleseabend mit Trudi, oder einen Spielabend mit Vroni verbringen, oder sich den Abend einfach selber gestalten.

Der Mittwochmorgen begann wieder für die meisten mit dem Frühstück um 8:00 Uhr. Wer wollte, konnte auch wieder an der Frühgymnastik im Hotel-Hallenbad teilnehmen. Nach dem Frühstück trafen wir uns alle zur Morgenandacht. Neben gemeinsamen Singen und Beten hörten wir Gedanken zu Johannes dem Täufer im Gefängnis. Um 10:30 Uhr trafen wir uns wieder im Bus und bevor wir abfuhren, gab es erst einmal eine „Volksabstimmung“ betreffs der Reihenfolge unserer heutigen Ausflugsziele. Nach der Abstimmung fuhren wir zuerst in die Schokoladenfabrik „Alprose“ in Caslano. Hier konnten wir nicht nur die Produktionshalle der Fabrik besichtigen, sondern konnten auch Schokolade probieren und wer wollte, konnte auch so viel Schokolade kaufen, wie er mochte.

Anschliessend verstauten wir die erworbene Schokolade an einem kühleren Platz im Car und fuhren weiter durch Caslano, bis ans Ufer des Luganer Sees. Hier gab es wieder unterschiedliche Unternehmungsmöglichkeiten.

So ging eine kleine Gruppe auf den Berg Monte Caslano, eine weitere Gruppe ging am Ufer entlang, um den ganzen Berg herum.

Andere konnten in einem Lokal am See unter Platanen sitzen oder kleinere Spaziergänge unternehmen. Um 15:00 Uhr trafen wir uns dann alle am Bus und fuhren zurück zum Hotel. Hier konnte sich jeder seine Zeit und seine Unternehmungen bis zum Abendessen so einteilen, wie bereits am Dienstagnachmittag. Nach dem Abendessen stand unter anderem ein Filmabend auf dem Programm.

Am Donnerstag gab es morgens eine Überraschung.

Zwei unserer Mitreisenden hatten nämlich Geburtstag und bekamen von unserem Chauffeur Walter ein Ständchen mit dem Alphorn.

Nach dem Frühstück und der Morgenandacht (Der sinkende Petrus) trafen wir uns um 10:15 Uhr zum ersten Gruppenfoto.

Anschliessend fuhren wir nach Lugano. Hier hatten wir etwa drei Stunden Zeit. Von Lugano ging es dann mit dem Schiff nach Morcote. Dort konnten wir unter anderem die Kirche und den Friedhof besichtigen, bzw. in einem Lokal ein leckeres Eis essen. Von Morcote ging es dann wieder mit dem Car ins Hotel. Nach dem feinen Abendessen konnte man sich entscheiden zwischen Abendspaziergang, Vorlesen, Spielen oder einfach zu Bett gehen.

Nach dem Frühstück und der Morgenandacht (Der ungläubige Thomas), machten wir uns am Freitag bereits um 10:10 auf den Weg. Es ging nämlich in das wirklich wunderschöne Val Bavona Tal.

Hier konnten wir die urtümlichen Steinhäuser bewundern, welche zum Teil zwischen Felsformationen zu kleineren Dörfern in die Landschaft hineingebaut und integriert wurden. Auch hatten einige von uns die Möglichkeit einer grösseren Wanderung. Sie konnten an der Strasse durch das Tal wandern und wurden von uns mit dem Bus dann wieder eingeholt und aufgesammelt.

Nach dem Abendessen hatten wir unseren gemeinsamen Abschlussabend mit Beiträgen von Erwin, Ursula und Barbara. Auch Frau Pfarrerin und Herr Pfarrer brachten einen Beitrag. Mit einem Abendmahl ging der Abend offiziell gegen 22:30 Uhr zu Ende.

Am Samstag hiess es dann „Koffer packen“, denn nach dem Frühstück und einer kurzen Andacht fuhren wir um 9:30 Uhr wieder Richtung Heimat.

Mit einem Zwischenhalt mit Mittagessen in der Rofflaschlucht (mit Wasserfall-Besichtigung) kamen wir dann zwischen 17:00 Uhr und 18:00 Uhr zu Hause an.

Ich denke, es waren sehr schöne Ferien. Wir haben sehr viel gesehen und viele Eindrücke sammeln können. Auch hatten wir immer Glück mit dem Wetter, es hatte nie geregnet während wir unterwegs waren, nur abends, wenn wir im Hotelrestaurant sassen oder auf der Heimreise. Das Essen war ebenfalls sehr gut und die Gemeinschaft untereinander toll. Schade, dass unsere Seniorenferien so schnell zu Ende waren.