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Die Bibel: (K)ein verstaubtes Buch!?



Ein Zelt mitten in der ägyptischen Wüste. Davor ein Kamel, das sich im Schatten etwas ausruht. Im Hintergrund ist eine Pyramide zu erkennen. Die Schülerinnen und Schüler der 4. und 5. Reli-Klasse sitzen gespannt in einem Beduinen-Zelt und lauschen den Ausführungen der „Reiseleiterin“. Sie berichtet über die Entwicklung der Schriftzeichen, die auf Tontafeln geritzt wurden.

Kurz vor den Sommerferien fand der Ausflug ins Sinnorama Winterthur statt. 17 Schülerinnen und Schüler gingen der Frage nach, wie die Bibel entstanden ist. Die „Reiseleiterin“ führte die interessierten Kinder durch die Zeiten des alten Ägypten, hin zur Schreibstube des Apostel Paulus und weiter bis zur Druckerpresse von Gutenberg.

Auf der rund 90 Minuten langen Reise wurde es nie langweilig. Welchen Stein muss man drücken, damit sich der Eingang zur Pyramide öffnet? Wie fühlte sich das Papyrus an, auf welches die ersten alttestamentlichen Texte geschrieben wurden?

Der König Salomo liess die Kinder raten, welche Sprichworte von ihm wir heute noch verwenden. Schliesslich mussten die Kinder unter Anleitung eines Mönches selber einen kurzen Text mit der Schreibfeder abschreiben.


Nach dieser langen Reise in den Nahen Osten brauchte es erst mal eine Abkühlung bei einem Eis. Kurz darauf machte sich die fröhliche Gruppe wieder auf den Heimweg nach Europa, in die Schweiz, nach Basadingen und Schlattingen.

Die Kinder wissen nun: Dass wir heute eine Bibel in unserer Sprache erschwinglich kaufen können, ist nicht selbstverständlich. Viele, viele Menschen zu unterschiedlichsten Zeiten haben an der Entstehung und der Übersetzung der Bibel mitgewirkt. Und sie hat uns heute noch etwas zu sagen.